in Daily life

Welcome to Finland

Blue1Land der Seen, vielen Bäume, … und des schlechten Wetters. Viele wunderten sich, dass ich mich entschlossen hab meinen Winter dieses Jahr in Finnland zu verbringen. Temperaturen bis zu -30°? Und das freiwillig? Nein danke, werden sich jetzt viele sagen. Doch schon immer hat es mich gereizt einmal dieses Land zu besuchen, nicht zuletzt, weil ich in den vergangenen Jahren während den verschiedenen IGSMs immer wieder sympathische Finnen kennengelernt habe. Und als sich dann die Gelegenheit bot, musste ich einfach zugreiffen. Die ersten paar Tage meines Aufenthalts sind vorbei – Zeit für mich einen ersten Rückblick zu gestalten.

Ankunft

Ausgerüstet mit 19.5 kg Gepäck, Laptoptasche und Skisack (!) trat ich Sonntagmorgens meine Reise an. Noch nichts ahnend, was mich noch vor meinem Abflug alles erwarten wird. Zuerst in Richtung Check-In, doch siehe da, nur Self-Checkin waren offen. Nun ja… das sollte doch irgendwie machbar sein, dachte ich zumindest. Denn eine der ersten Fragen war: Wieviele Gepäckstücke haben Sie dabei? Ist jetzt hier das eine Gepäckstück gemeint, welches ich einchecke? Oder vielleicht das Gepäckstück plus das Sportgepäck, welches ich ja schon zwei Tage zuvor der Fluglinie anmelden musste? Oder evtl. ist auch noch das Handgepäck inbegriffen? Also, nette Swiss Dame suchen und fragen. Dann weiter zur Gepäckabgabe: Ja haben Sie denn Ihr Sportgepäck schon bezahlt? Öhm nein? Wunderbar, Gepäck aufgaben, Sportgepäck mitnehmen und weiter zum nächsten Schalter: macht dann bitte 30.- CHF. Da ich keine grosse Lust auf Diskussionen hatte wurden diese dann auch gleich mit VISA bezahlt, und weiter gings: Sperrgut Gepäckaufgabe. Nachdem wir dann auch diesen netten Herrn in pinkigem Gilet gefunden haben, war dann auch alles soweit Abflugbereit. Da nicht mehr viel Zeit übrigblieb, gings dann ziemlich zügig weiter: Gschenkli kaufen, Mittagessen und so schnell wie möglich durch die Passkontrolle, da ich schon längstens beim Gate sein sollte. Dort angekommen, konnte ich direkt in den Bus zum Flugzeug einsteigen.
Erst als ich dann schlussendlich meinen Platz im Flieger gefunden hatte, wurde ich mir so langsam bewusst, dass ich nun für einen ganze Weile in ein Land fliege, wo ich niemanden verstehen werde. Denn auch wenn nach der finnische Begrüssung eine schwedischen Einführung folgte, half mir das nicht wirklich weiter. Nach einem ersten finnischen kohavi im Flugzeug kam ich dann auch sicher in Helsinki an, und hoffte im ersten Moment nur, dass mein ganzes Gepäck, inkl. Skisack, den Weg hierher gefunden hat.